Shareconomy zur Frühlingszeit – Eine Alternative für Hobbygärtner

Rentas-Geschäftsführer Stefan Trippler im Interview mit mietmeile.de über das Vermietgeschäft von Bau- und Gartenwerkzeugen.

Gartenwerkzeug
Bildquelle: Erich Ferdinand/ flickr.com/ CC BY 2.0

 

Hamburg, 24. April 2014 – Frühlingszeit ist Gärtnerzeit. Viele Hobby-Gärtner stehen nun vor der Herausforderung, sich die nötigen Gartengeräte zu beschaffen. Diese sind oft sehr teuer und werden dennoch selten benutzt – eine Investition, die gut überlegt sein will. Doch dafür gibt es eine ganz einfache und besonders günstige Alternative: Stefan Trippler ist Geschäftsführer von Rentas. Einem Werkzeugvermiet-Franchise-Unternehmen, dessen Service nahezu immer in oder an Baumärkten platziert ist – also dort, wo der Bedarf am größten ist. Mit 35 Rentas-Service-Centern ist das Werkzeugvermiet-Unternehmen eines der größten in Deutschland. Trippler gibt einen Einblick in das Verleihgeschäft und erklärt, warum die Shareconomy das Konsummodell der Zukunft ist.

mietmeile.de: Was versteckt sich hinter Rentas?

Trippler: Rentas ist eine Werkzeugvermietung, die nahezu immer in oder an Baumärkten platziert ist – also dort, wo Kunden latent Bedarf an Mietgeräten haben. Wir sind als Franchise-Unternehmen organisiert, was bedeutet, dass die Betreiber vor Ort rechtlich selbständig sind und unternehmerische Freiheiten und Entscheidungsmöglichkeiten haben.

mietmeile.de:  Wie kam Klaus Otto damals auf die Idee, Rentas zu gründen?

Trippler: Herr Otto hat in seiner Gründungsphase sein Haus umgebaut und dabei die Erfahrung gemacht, dass er immer wieder Maschinen brauchte, allerdings immer nur zeitlich begrenzt. Danach standen die Geräte herum und somit lag die Idee nahe, diese anderen Menschen zur Verfügung zu stellen und damit ein Geschäft zu betreiben. Ich selbst habe 1997 beim Baumarktunternehmen OBI das Vermietkonzept MIETPROFI entwickelt und in fast 100 OBI-Märkten installiert. Diese Erfahrungen sind heute bei Rentas sehr hilfreich.

mietmeile.de: Welches Gartengerät braucht jeder Hobby-Gärtner und welche Geräte sind ganz besonders beliebt?

Trippler: Das hängt immer von der Größe des Gartens ab. Was man auf alle Fälle mindestens einmal im Jahr benötigt, ist ein Vertikutierer, um den Rasen zu bearbeiten und das Rasenwachstum wieder anzuregen. Bei größeren Projekten sind Häcksler, Gartenfräsen oder eine leistungsfähige Kettensäge und Heckenschere unabdingbar. Beliebt sind zum einen die bereits erwähnten Geräte, zum anderen aber auch Rüttelplatten für Pflasterarbeiten und die Gartenanlage.

mietmeile.de: Gibt es ungewöhnliche Werkzeuge bzw. Gartengeräte, die Sie anbieten, die man in Baumärkten nicht findet?

Trippler: Maschinen, die bei uns vermietet werden, sind keine Maschinen, die der Kunde im Baumarkt kaufen kann, da wir Geräte einsetzen, die für die besonderen Belastungen der Vermietung geeignet sind.  Ausgefallene Geräte wären vielleicht eine Rasenschälmaschine oder ein Aerifizierer. Damit können Arbeitsergebnisse erzielt werden, die besser als erwartet sind. So hat der Kunde lange Freude an seinem Arbeitsergebnis.

mietmeile.de: Welches Zukunftspotenzial sehen Sie für die Shareconomy?

Trippler: Ich denke, dass die Idee des Mietens und geteilten Nutzens in Deutschland noch lange nicht am Ende ist, was auch durch unsere Geschäftsentwicklung der vergangenen Jahre eindeutig unterstützt wird. Die Vorteile des Mietens werden zukünftig von immer mehr Menschen erkannt und durch die ständige Mobilität der Kunden unterstützt.

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Im Interview mit Rentas Geschäftsführer Stefan Trippler / Bildquelle: Rentas

Trippler: Ich denke, dass man mit gemieteten Maschinen in der Lage ist, Arbeiten zu erledigen, die man früher extern abgegeben hätte. Außerdem kann man sich darauf verlassen, dass die Maschine funktioniert und dass man ein paar Tipps für den Umgang mit der Maschine und die Lösung mancher Probleme vom Rentas Franchise-Nehmer vermittelt bekommt. Außerdem spart man unglaublich viel Platz. Wer möchte schon seine Garage mit Häcksler, Vertikutierer, Rasenmäher, Kettensäge, Heckenschere, Hochentaster etc. vollgestellt haben? Dann ist die Garage so voll, dass man dann im Winter das Auto dennoch von Hand von Eis und Schnee befreien muss.

mietmeile.de: Vielen Dank für das Interview!